h-Moll Messe

Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll fand am Sonntag, 25.6.23 um 17 Uhr in der Klosterkirche Eggenfelden statt
„Das größte Kunstwerk, das die Welt je gesehen hat.“ So schrieb 1811 Carl Friedrich Zelter, der Chef der Berliner Sing-Akademie, über Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll. Eines der bedeutendsten Werke der abendländischen Musik überhaupt – die Messe aller Messen. Bachs Manuskript zählt seit 2015 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.
Nachdem der Thomaskantor bereits 1733 eine „Missa“ bestehend aus Kyrie und Gloria komponiert hatte, ergänzte er diese kurz vor Ende seines Lebens zu einer vollständigen Vertonung des lateinischen Messetextes und hinterließ damit einen absoluten Höhe- und Schlusspunkt in seinem kompositorischen Lebenswerk. Albert Einstein nannte Bachs h-Moll-Messe gar „das größte Kunstwerk aller Zeiten und Völker“. Die Zitate und Superlative, die dieses Opus magnum umkreisen, veranschaulichen, dass es Bach mit dieser Komposition gelang, Themen wie Vergebung, Auferstehung, Freude, Glückseligkeit
oder der Sehnsucht nach innerem Frieden eine absolut außergewöhnliche Klanggestalt zu verleihen. So schuf er ein geradezu überkonfessionelles Werk, das die Menschen weltweit zutiefst berührt.
Zu Gast in der Eggenfeldener Klosterkirche warten der Isura Madrigal Chor und das Barockorchester Concerto München, die Solisten waren Bettina Baumgartner-Geltl (Sopran), Ute Feuerecker (Alt), Taro Takagi (Tenor) und Joachim Höchbauer (Bass). Die Leitung hatte Kirchenmusiker Johannes Buxbaum.